Ausbilderfortbildung in Stetten a.k.M.

Dass nicht nur die jungen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr durchs Feuer gehen müssen haben die Kreisausbilder der Feuerwehr Rottweil in einer spektakulären Großübung in Stetten am kalten Markt am eigenen Leib erlebt und „erfahren“.

Auf dem Gelände der Bundeswehr konnten in insgesamt neun Stationen teils spektakuläre und schweißtreibende Szenarien geprobt werden. Die Ausbilder des Landkreises Rottweil haben sich hierfür bereit erklärt, nicht zuletzt um die gesammelten Erfahrungen direkt an die Kameraden weitergeben zu können.

Unter anderem konnte bereits verinnerlichtes in einigen Situationen professionell abgehandelt werden, wie beispielsweise bei der Ersten-Hilfe mit einer Reanimationsmaßnahme. Allerdings wurden unsere Kameraden sowohl an ihre menschlichen wie auch technischen Grenzen geführt. In einer Atemschutzübung mussten Rainer Knoblauch und Rainer Banholzer einen vermissten Arbeiter durch eine insgesamt 30m lange Röhre bergen. Nicht genug dass die Platzverhältnisse dürftig waren, nein, auch die Nebelmaschinen leisteten hier volle Arbeit um die Lage unübersichtlich zu halten.

Dass die Grenzen der Physik auch für Feuerwehrfahrzeuge gelten, wurde in einem Geschicklichkeitsparcours unter Beweis gestellt. Die ein oder anderen Kameraden gingen über ihre persönlichen Grenzen hinaus, wie bei einer Fahrt in Schräglage mit bis zu 18°. Der volle Löschwasserbehälter im Fahrzeug war bei dieser Übung übrigens nicht gerade hilfreich. Dass das reine Theoriewissen in der Physik manchmal auch durch Anwendung von roher Gewalt ersetzt werden muss, wurde bei der Türöffnung mittels Halligen-Tool gelernt. Hierbei konnten wertvolle Tipps durch Kollegen der Feuerwehr Stuttgart vermittelt werden.

Höhepunkt des Tages war ein simulierter Absturz eines Hubschraubers mit entsprechendem Feuer.

Abschließend bedanken sich die Kameraden ausdrücklich für den sehr gelungenen Tag und die erfolgreiche Durchführung. Federführend in der Organisation war der Landkreis Zollernalb, unter der Leitung von Kreisbrandmeister Stefan Hermann. 

 


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