Einsatztraining Wasserförderung und Vegetationsbrandbekämpfung

Zur einer jährlichen Revision musste zu Beginn der Sommerferien das Wasser im Schwimmbecken der Eichendorffschule in Rottweil abgelassen werden. Der dortige Hausmeister Michael Marschall hatte die Idee, dies mit einem Einsatztraining für die Feuerwehr zu verbinden, nachdem das Wasser entchlort war.

So wurde diesmal das Wasser mit tragbaren Pumpen der Feuerwehr aus dem Becken gesaugt und mittels Wasserförderdung über eine lange Wegstrecke abtransportiert. Zudem wurde das Wasser übungshalber zum Befüllen von zwei sogenannten Güllefassanhängern der ortsansässigen Landwirte Hermann Alf und Hubert Kammerer, eingesetzt.

Diese Anhänger können jeweils 18.000 bzw. 22.000 Liter Wasser aufnehmen und stellen bei Vegetationsbränden eine wichtige Wasserreserve für die Feuerwehr dar.

Hierzu gibt es eine Kooperation mit der Feuerwehr Rottweil, in deren Rahmen immer wieder auch gemeinsam geübt wird. Die Anhänger fungieren im Ernstfall zum einen als Wasserzubringer für die Feuerwehr, zum anderen können sie auch selbst (mit Zusatzausrüstung der Feuerwehr) gezielt Flächen bewässern, um direkt bei einer Vegetationsbrandbekämpfung eingesetzt zu werden.

Bei diesem Anlass konnte somit das Zusammenspiel vieler wichtiger Komponenten von Technik, Personal und Taktik der Vegetationsbrandbekämpfung trainiert werden, die einen immer wichtiger werdenden Aufgabenbereich der Feuerwehr darstellt.